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Keine Frage der Generation

Von der Großmutter bis zu den Enkelkindern: Familie Macko im Familienunternehmen

Als Familienunternehmen sind wir stolz, dass mit Erich Peterhoff die dritte Generation der Gründerfamilie die Geschicke von gepe lenkt. Auf eine Generation mehr im Dienste des Unternehmens bringt es aber die Familie Macko aus dem Heinsberger Land. Großmutter Christel war bereits in den 80er Jahren als Reinigungskraft in Oberbruch tätig, als Marita Macko vor 31 Jahren als Tagesfrau im Industriepark Heinsberg den Kasack mit gepe Logo überwarf. Der älteste Sohn Markus ist heute Regionalleiter in der FM-Abteilung, der jüngste Sohn Dennis Bereichsleiter in der Gebäudereinigung. Und mit Celina und Lukas traten auch die Kinder von Markus Macko und damit die vierte Generation in die Fußstapfen von Vater, Onkel, Großmutter und Urgroßmutter. Die Schüler helfen als Reinigungskräfte bei einem großen Kunden aus der Industrie aus – und verdienen sich etwas zum Taschengeld hinzu.

„Als ich im Industriepark als Tagesfrau anfing, habe ich abends gedacht: Hier wirst du nicht alt“, erinnert sich Marita Macko an ihren ersten Arbeitstag bei gepe und muss lachen. „Ich war allein mit 40 Männern in der Kantine.“ Doch die junge Mutter verschaffte sich schnell Respekt in einer von Männern dominierten Umgebung, kam mit allen super zurecht – und blieb deutlich mehr als einen Arbeitstag. Mittlerweile ist Marita Macko in ihrem 31. Jahr bei gepe. Eine Grundvoraussetzung für die Arbeit ist, dass sie einem Spaß macht. Oder mit dem Worten der erfahrenen Kollegin gesagt: „Ich mag es, abends zu sehen, was ich den Tag über alles geschafft habe.“

„Kein Tag ist wie der andere“, weiß die Jubilarin. Auf den ersten Blick mag die Tätigkeit die gleiche sein, aber schon der Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen und den Kunden ist ein Garant für Abwechslung. Marita Macko: „Damals gab es noch 7000 Mitarbeiter im Industriepark. Langweilig wurde es nie.“ Vor allem nicht, da die gewissenhafte Reinigungskraft nicht nur mit den Kunden gut klarkam, sondern auch ihre Arbeit so gut erledigte, dass sie zunächst zur Vorarbeiterin und später zur Objekt- und Bereichsleiterin aufstieg. „Ich hatte mit Frau Dorn, Herrn Müller und Herrn Alisch immer Vorgesetzte, dich mich gefördert und unterstützt haben“, bedankt sich Marita Macko für die Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung.

Von den eigenen guten Erfahrungen will sie auch andere profitieren lassen. „Wir besprechen alles. Nur wer versteht, was zu tun ist, kann die Aufgaben auch umsetzen. Mir ist es ganz wichtig, den Mitarbeitern zu erklären, welche Methoden wir anwenden“, sagt Maria Macko. Eine gute und gründliche Einarbeitung ist das A und O. Dafür nimmt sich die Chefin auch heute noch Zeit, darauf legt sie auch bei ihren Führungskräften im Team Wert. Nach wie vor ist sie gerne im Tagesgeschäft dabei, packt bei Grundreinigungen mit an.

Dass ihre Kinder ebenfalls in der Gebäudereinigung Fuß gefasst haben, war vielleicht ein Zufall. Doch es wundert Marita Macko nicht, halfen ihre Söhne doch bereits nach der Schule am Wochenende schon einmal aus. Auch sie blieben an Bord, stellten sich neuen Herausforderungen. „Vielen Kunden ist bewusst, was unsere Leute jeden Tag leisten“, bilanziert Marita Macko. Gerade in der Pandemie zeige sich, welche Rolle die Reinigung für die Hygiene spielt.. Dem gegenüber stehe der Trend, gerade bei der Reinigung zu sparen. „Diese Dienstleistung hat eine höhere Wertschätzung verdient“, ist Marita Macko überzeugt.
Dass Sie voraussichtlich im kommenden Jahr in Ruhestand gehen wird, ist zunächst einmal noch weit entfernt. Aber einen Wunsch hat sie schon heute: Einmal einen richtigen Urlaub machen. „Als die Kinder kleiner waren, war dies nicht möglich. Jetzt bin ich aber mal dran“, sagt die 66-Jährige augenzwinkernd.

Die erste Sprosse auf der Karriereleiter

gepe bildet auch während der COVID-19-Krise aus

Die COVID-19-Pandemie stellt uns beruflich wie privat beinahe täglich vor neue Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, jungen Menschen auch oder gerade besonders in schwierigen Zeiten eine berufliche Perspektive zu bieten. Als inhabergeführtes Familienunternehmen in dritter Generation nimmt die gepe Gebäudedienste PETERHOFF GmbH ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst – und bildet weiterhin aus. Schließlich geht es nicht nur um die berufliche Zukunft junger Leute, sondern auch um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, denn die Corona-Krise wird den Fachkräftemangel auf mittlere und lange Sicht nur verschärfen.

„Besonders freut es mich, dass wir in diesem Jahr wieder zwei angehende Gebäudereiniger an unserem Dürener Firmensitz ausbilden können“, berichtet der geschäftsführende Gesellschafter Erich Peterhoff. Im vergangenen Jahr ist es gepe leider nicht gelungen, einen Ausbildungsvertrag in der gewerblichen Ausbildung abzuschließen. Ganz anders sieht die Lage bei den angehenden Kaufleuten für Büromanagement aus, wo es keine Nachwuchssorgen gibt.

Ob es am Ruf der Gebäudereinigung liegt, dass die Zahl der Bewerber in den vergangenen Jahren eher rückläufig war? „Eine Ausbildung im Gebäudereinigerhandwerk öffnet viele Türen“, weiß der Unternehmenschef mit Meisterbrief und Uni-Diplom. Von der Fortbildung zum Staatlich geprüften Desinfektor über den Besuch der Meisterschule bis zum Studium: Der Gesellenbrief ist oft die erste Sprosse, aber längst nicht das Ende der Karriereleiter in einer Branche, die viele Entwicklungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten bietet.

Das sehen auch unsere neuen Auszubildenden Nico Vidovic (17) und Tim Laumen (18) so. „Ich habe Freunde, die das auch machen. Ich bin einmal mitgefahren, habe mitgemacht – und hatte direkt Spaß an der Arbeit“, erklärt Nico Vidovic, warum er sich für eine Ausbildung in der Gebäudereinigung entschieden hat. Ein Job im Büro – das käme für ihn nicht in Frage. Er schätzt die handwerkliche Arbeit, Hand in Hand mit Kolleginnen und Kollegen.

Die Zusammenarbeit in einer Reinigungskolonne steht auch für Tim Laumen ganz oben auf der Liste der Vorteile. Er hat bereits ein Jahrespraktikum in der Branche gemacht und weiß, was auf ihn zukommt. Wenn er die Ausbildung abgeschlossen hat, würde er gerne eine Fortbildung zum Industriekletterer machen und sich so in der Glas- und Baureinigung weiter spezialisieren.

„Du darfst keine Scheu vor Schmutz und Staub haben – aber am Ende des Tages kann jeder sehen, was du geleistet hast“, bringt Cyrano Albert die tägliche Arbeit mit einem Satz auf den Punkt. Der junge Kollege ist im dritten Ausbildungsjahr und würde sich auch heute bei der Berufswahl nicht anders entscheiden. Wenn es gut läuft, würde er auch gerne seinen Meister machen. „Damit stehen einem nochmal mehr Türen offen“, sagt er. Wir wünschen unseren jungen Kollegen viel Erfolg bei der Ausbildung! Herzlich willkommen bei gepe.